Worum geht’s?
Im Jahre 1913: Die 14-jährige Träumerin (Wilher)Mina Ranzau wächst, von ihren Eltern wohlbehütet, auf einem riesigen Gut in Schleswig-Holstein auf. Wann immer sie den Fängen der Mamsell entfliehen kann, schleicht sie sich auf den Dachboden und tanzt zur wundervollen Musik einer geheimnisvollen Spieluhr, die ein Medaillon mit der Fotografie zweier Jungen in sich birgt. Mit ihnen kann Mina über alles reden. Als eines Tages der Doktor der Familie zu Besuch kommt und Mina im Speicher vorfindet, sucht er das Gespräch mit ihren Eltern auf: Er hält sie für geistig verwirrt und schlägt vor, die “damalige Prozedur” zu wiederholen. Erschrocken nimmt das junge Gutsmädchen Reißaus und verfolgt einen Drehorgelspieler, der vor ihrem Haus die Musik der Spieluhr spielte. Dabei erhält sie Hilfe von ihrem plötzlich sprechenden Kater Tausendschön. Dieser führt sie zu den Tatern, einer Gruppe von Zigeunern. Mit ihnen zusammen macht sich Mina auf die Reise, um Antworten zu finden: Von welcher Prozedur sprach der Doktor? Warum fühlt sich Mina zu den Jungen im Medaillon verbunden? Nur eines weiß sie sicher: Sie ist bereit, alles hinter sich zu lassen.